Information zur "musikalischen Früherziehung"

Stephanie Walheim

Staatl. anerkannte Erzieherin

Fachkraft für musikalische Früherziehung

Fachkraft für elementare Sprachförderung

Was bedeutet „musikalische Früherziehung“?

Bei der musikalischen Früherziehung werden Kindern im Alter von etwa vier bis sechs Jahren auf spielerische Art und Weise

verschiedene Bereiche der Musik näher gebracht. Ohne Zwang wird zusammen gesungen, getanzt und die Kinder lernen nicht nur einen Großteil der Instrumente kennen, sondern dürfen auch darauf musizieren. Außerdem wird das Gehör geschult, die Kinder lernen, die Musik mit verschiedenen Sinnen wahrzunehmen und sie erhalten einen ersten Einblick in die Notenkunde. Ganz nebenbei werden auch soziale Kompetenzen gestärkt und die Sprache gefördert.

 

Wie läuft musikalische Früherziehung ab?

Der Kurs findet einmal wöchentlich für eine Stunde statt. In so einer Ausbildungseinheit werden immer mehrere Teilgebiete durchlaufen, damit es den Kleinen nicht zu langweilig ist. Auf ruhige Abschnitte wie zum Beispiel Malen zu Musik folgen dann wieder Bewegungsspiele oder die Kinder können mit Instrumenten ihr Taktgefühl verbessern.

 

Was umfasst die musikalische Früherziehung?

Vier Elemente bilden den Grundstein für die frühe musikalische

Ausbildung: Singen, Tanzen, Hören, Instrumente

Tanzen

Hier können die Kinder ihre natürliche Freude an der Bewegung

ausleben, lernen außerdem, sich rhythmisch zu bewegen und

erleben die Musik mit dem ganzen Körper. Oft kommen zusätzliche Elemente wie bunte Tücher zum Einsatz und bei kurzen Tanzgeschichten können die Kleinen auch ihr schauspielerisches Können unter Beweis stellen.

 

Hören

Geht es zunächst nur darum, bestimmte Geräusche oder

Instrumente zu erkennen oder zwischen hohen und tiefen Tönen zu unterscheiden, kommen die Kinder im weiteren Verlauf auch in den Genuss, klassische Musik kennen zulernen. Aber auch alle anderen Musikrichtungen und Musik anderer Kulturen finden Beachtung. Oft wird den Kindern auch die Gelegenheit gegeben, ihre Empfindungen beim Hören der Musik aufzumalen.

 

Umgang mit Instrumenten

Die Kinder bekommen regelmäßig Musikinstrumente vorgestellt, die sie auch selbst anfassen und ausprobieren dürfen. Selbst tätig werden sie vor allem mit Rasseln, Klanghölzern, Trommeln, Triangel, Xylophon oder einfachen Tasteninstrumenten. So bekommen die Kinder eine konkrete Vorstellung und finden dabei vielleicht schon ihr zukünftiges Lieblingsinstrument.



Warum ist musikalische Früherziehung zu empfehlen?

Es werden nicht nur Fähigkeiten erworben, um später eventuell mal selbst ein Instrument zu spielen, sondern durch eine musikalische Grundausbildung werden auch das Sprach- und Denkvermögen, die Konzentrationsfähigkeit und unter anderem auch das mathematische und naturwissenschaftliche Verständnis gefördert. Die Kinder lernen außerdem Selbstdisziplin, üben sich in Geduld und Kreativität.